21.11.2011 KlimaDecke in Trocken- und Nassvariante
JOCO Wärme in Form verlagert die Flächenheizung unter die Decke
Willstätt, 21. November 2011 –
(fpr) Ob nass oder trocken verlegt: Der Abstand zwischen den einzelnen Rohren der JOCO KlimaDecke KD-8 ist gering. Zugleich ist die Überdeckung mit Putz beziehungsweise Trockenbauplatten niedrig, sodass die Flächenheizung sehr reaktionsschnell arbeitet. Von der Raumdecke aus strahlt sie behagliche Wärme ab, ohne dabei die Oberfläche zu stark zu erhitzen: Niedrige Systemtemperaturen genügen; der Energieverbrauch sinkt. Das Klima ist trotzdem angenehm, denn anders als eine Fußboden- oder Wandheizung wird die KlimaDecke nicht mit Mobiliar verdeckt und entfaltet ihre volle Leistung. Weil der Boden bei der Montage nicht betroffen ist, bleibt zudem wertvoller Oberbelag erhalten.
Die KlimaDecke nass verlegt
Die JOCO KlimaDecke in Variante KD-8n wird nass verlegt. Dies erlaubt eine flexible Anpassung an die Geometrie eines Raumes und ist insbesondere für Neubauten, die ohnehin schon eine Baustelle beherbergen, gut geeignet. Die Installation der Deckenheizung erfolgt, indem man Rohrklemmschienen montiert, die Heizrohre eindrückt und sie im Tichelmann-Prinzip mit der Zuleitung verbindet. Im Anschluss wird normal verputzt. JOCO bietet zur einfacheren Montage vormontierte Rohrregister in verschiedenen Größen an, die vor allem das Arbeiten über Kopf wesentlich erleichtern.
Trockenbauplatten überzeugen im Bestand
Bei der Trockenbauvariante JOCO KD-8ti ersetzen Systemplatten auf Gips-Basis den flüssigen Estrich. Sie werden insbesondere bei Altbauten genutzt, die keinen passenden Untergrund für einen normalen Aufbau bieten oder denen zusätzliche Feuchtigkeit schaden könnte, wie zum Beispiel bei Fertighäusern in Holzständerbauweise. Weil die Trockenzeit, die beim Nasssystem eingehalten werden muss, hierbei entfällt, ist die trocken verlegte KlimaDecke direkt einsatzbereit. Die Polybuten-Rohre werden bereits im JOCO-Werk in die Trockenbauplatten integriert, sodass die Profile an ihrem Bestimmungsort nur noch auf die bauseitige Unterkonstruktion – bestehend aus Holz- oder Metallprofilen – angeschraubt werden müssen. Sind die Restflächen verschalt, kann man im Anschluss sofort überstreichen oder tapezieren.
Bildunterschriften
Bild 1
Ob als verputztes Nasssystem oder als Trockenbauvariante: Die Montage der Flächenheizung an der Decke ersetzt eine aufwändige Bodensanierung. (Foto: fpr/JOCO)
Bild 2
Die KlimaDecke KD-8ti erzeugt angenehme Strahlungswärme von oben. (Foto: fpr/JOCO)